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Dr Konstantinos Fytopoulos
Psychiater - Homöopathischer Arzt - Psychotherapeut

Eine persönliche Aussage

Als ich zehn Jahre alt war, machte ich in München, wo ich als Kind damals lebte, eine bemerkenswerte Erfahrung. Auf dem Nachhauseweg aus der Schule hat ein Geschäftsinhaber meinen Schulkameraden und mich gewaltsam aus seinem Geschäft vertrieben. Er hat uns weggestoßen und auf die Straße geworfen. Was im Anschluss daran geschah, war ein unvergesslicher positiver Schock für unser kindliches Gemüt. Noch bevor wir uns vom Schock erholt hatten, waren bereits Polizei, Krankenwagen und ein Psychologe eingetroffen, sowie Maßnahmen zur gerichtlichen Verfolgung eingeleitet worden. Innerhalb von wenigen Minuten wurde der koordinierte soziale Rechtsstaat mobilisiert, um das Offensichtliche zu untersuchen: Ob eine Gewalttat gegen Minderjährige vorliege, mit möglicherweise rassistischem Motiv. Nach aufrichtiger Reuebekundung des Geschäftsinhabers und aufgrund unserer entlastenden Zeugenaussagen wurde er vor Gericht freigesprochen. Was diese Erfahrung bei uns hinterließ, war der Gipfel eines kindlichen Traumas. Die Botschaft, die bei uns ankam, war, dass wir in einem freundlichen, sicheren, gerechten und beschützenden Umfeld leben, das praktisch und funktionell für unser Wohlsein sorgt.

Seitdem bin ich ein leidenschaftlicher Befürworter eines vereinten Europas und Beethovens neunter Symphonie. Bei meiner Rückkehr nach Griechenland kam ich als 14-jähriger mit der Unzulänglichkeit des griechischen Staates, seiner mangelnden Funktionalität, der Oberflächlichkeit, der Bauernschläue, dem fehlenden sozialen und ökologischen Bewusstsein nur schwer zurecht, doch habe ich mich allmählich angepasst. Ohne Zweifel befürworte, begrüße und sehne ich mich sogar nach jeglicher Reform, die den griechischen Staat den europäischen Errungenschaften näher bringen könnte und ihn demnach funktionell, bürgerfreundlich und effizient macht.

In den letzten fünf Jahren der Austeritätspolitik hat sich jedoch sehr wenig in dieser Richtung getan. Ich sehe nicht ein, inwiefern die Beharrlichkeit der Institutionen auf Senkung des Mindestlohns im Privatsektor hilfreich sein soll, bei einer stagnierenden Wirtschaft mit 50% Jugendarbeitslosigkeit.

In den letzten 25 Jahren muss ich als praktizierender homöopathischer Arzt und als Psychiater  mit ansehen, wie kollektive Gefühlsäußerungen von euphorischer Verantwortungslosigkeit in Wut und Zorn, in Angst und Schrecken, in tiefe Verzweiflung, in Leid und Entbehrung umschwenken. 

Im Übrigen waren es die gesunden Reflexe der Solidarität innerhalb der griechischen Familie, welche in diesen letzten fünf Jahren der eindimensionalen „Therapie“ des Memorandums die griechische Gesellschaft aufrechterhalten haben. Eine meiner Patientinnen arbeitet in den letzten fünf Jahren 12 bis 14 Stunden Nachtschicht, sieben Tage die Woche, ohne einen freien Tag, für 20 Euro pro Tag und ohne Versicherung. Sie beschwert sich nicht, da sie die einzige in der Familie ist, die noch eine Arbeit hat. Ich helfe ihr so gut ich kann, ohne Honorar, indem ich sie homöopathisch unterstütze und psychotherapeutisch berate. Aber wie kann ihr unter diesen Bedingungen erfolgreich geholfen werden? Werden sich solche Fälle nicht häufen, wenn der Mindestlohn weiter gedrückt wird?

 

Offensichtlich sind an der momentanen wirtschaftlichen Lage viele schuld, aber ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler um dies zu beurteilen. In meinem Fachgebiet jedoch, im Gesundheitsbereich, habe ich Erfahrung und das Recht meine Meinung zu äußern. Die pharmazeutischen Ausgaben haben sich seit 2004 und innerhalb von fünf Jahren vervierfacht und sind von 4,5 Milliarden Euro auf 17 Milliarden gestiegen. Die von der Troika vorgeschlagenen Kürzungen bei Gehältern und Renten betragen 6 Milliarden  Euro. Diese Zahlen sprechen für sich. Die gründliche Studie des Kollegen Christos Dellou, eloquent und entwaffnend offen, mit dem Titel „Das Schweigen der Ärzte“ ist mehr als enthüllend (http://www.ntellos.gr/…/iatrika-sinedria-i-siopi-ton-giatron). 

Ein ganzer Kreis von Ärzten, pharmazeutischen Unternehmen und Versicherungsgesellschaften sowie  allen möglichen Mittelsmännern bereicherten sich im Namen ärztlicher Leistungen von zweifelhafter Effizienz und fraglicher  Ungefährlichkeit mit unglaublichen Summen.  

 Man fragt sich bei dieser Bestechungspraktik, wer aber das Opfer und wer der Täter ist? Es ist eine verheerende wechselseitige Abhängigkeit, bei der die Versicherten und die Volkswirtschaft und die Gesundheit die Rechnung zu zahlen haben.

In unseren Tagen wird die Ausweglosigkeit und Unzulänglichkeit des industriegelenkten konsumbestimmten Wachstumsmodells und das wissenschaftliche Deduktionsdenken (linke Gehirnhälfte) immer ersichtlicher. Die jüngste Wirtschaftskrise, die ökologische Krise und die Krise moralischer Werte und des Lebenssinns sind drei Konsequenzen. Doch es gibt auch ein Alternativmodell, es ist kein anderes als das  holistische und ökologische Beteiligungsmodell.

 

Ein Beispiel für das holistische Modell im Gesundheitsbereich ist die alternative holistische Medizin mit ihrem Hauptvertreter der homöopathischen Medizin. Die personenzentrierte Philosophie der Homöopathie (der Nachdruck liegt auf der Wesensart des Kranken und nicht auf der Krankheit) passt nicht zu dem Massen-, Konsum-, bzw. Industriemodell. Dennoch ergab ihre holistische Annäherung oft unerwartete therapeutische Lösungen bei chronischen Krankheiten, und ein ausgedehnterer Gebrauch könnte die Krankenkassen und die Patienten vor der nutzlosen Medikamentenvielfalt sowie vor dem Teufelskreis der Nebenwirkungen der chemischen Arzneimittel bewahren. Ihre therapeutische Wirksamkeit sowie die Zunahme des allgemeinen psychosomatischen Wohlbefindens und der Kreativität, die  dadurch außerdem gefördert wird, haben zu einer gesellschaftlichen dynamischen Wende bzw. zur alternativen Medizin und zur Homöopathie geführt.  

• Der Grund, warum die Homöopathie im vorigen Jahrhundert in Amerika den Kampf gegen die allopathischen Medizin verloren hat, war, dass sie mit dem Massen-, Konsum-, bzw. Industriemodell nicht vereinbar war. Sie war ihrer Zeit also schon  zwei Jahrhunderte voraus. Sie ist seit langem eine strukturierte und bewährte Alternative im Gesundheitsbereich und zwar mit einer anthropozentrischen Ausrichtung, die nicht ausschließlich auf Krankheit zentriert ist und nur auf Gewinn abzielt. 

Ich hatte das Glück in den letzten 25 Jahren über 30 Indienreisen zu machen, bei denen ich Jahr für Jahr die Vollbringung eines Wirtschaftswunders in diesem Land beobachten konnte. Einen wesentlichen Beitrag leistete dabei die tatkräftige Unterstützung der holistischen (finanziell günstig, ungefährlich und effizient) alternativen Medizin (Homöopathie, Ayurveda und Yoga) durch den indischen Staat mit einem eigenen Ministerium. Ebenso entscheidend war die institutionelle Unterstützung der Akupunktur und der traditionellen chinesischen Medizin beim chinesischen Wirtschaftswunder. Ich bezahle zwar selbst die Reisen für meine Fortbildung, aber ich behalte somit das Recht selbst über meine Informierung zu entscheiden, unabhängig von den finanziellen Interessen der betreffenden Firmen.

Vieles wurde in letzter Zeit über die Klischees der Deutschen und der Griechen gesagt … Über die Zeit hinweg  ist es aber eine Beziehung der Bereicherung. Das Aufblühen der deutschen Kultur hat dem Geist der griechischen Antike viel zu verdanken, wobei Nietzsches Philosophie hier einen wichtigen Markstein setzt. Die Homöopathie selbst ist die Realisierung, Organisierung und Fundamentierung des Hippokratischem Gesetzes des Gleichen (Όμοια ομοίοις εισίν ίαματα, Gleiches mit Gleichem heilen) in einem praktischen und wirksamen Heilungssystem, welches von dem inspirierten deutschen Arzt S. Hahnemann gegründet wurde. Es scheint, als ob der Grieche seinen „Deutschen“ brauche. Man darf nicht die größte Überraschung 2004 im Fußball vergessen. Sie entstand, als ein Deutscher die Begeisterung und die jugendliche Unverantwortlichkeit der Griechen organisatorisch in die Hand nahm. Aber auch der Deutsche braucht seinen „Griechen“. Er braucht ihn, um von seinem sterilen Rationalismus und seiner Leidenschaft zu Macht und Kontrolle Abstand zu gewinnen. Er braucht ihn, weil der Grieche ihn beseelt und sinngebend auf ihn wirkt.

Auch in Familien mit süchtigen Mitgliedern (Heroin- Kokain- Spielsucht),  und wenn diese nach einer Entziehungskur beginnen auf eigenen Füßen zu stehen, erscheinen die wirklichen und tiefer liegenden Strukturen, welche die Familie disfunktional machen. Dieses Phänomen sieht die systemische Psychologie voraus und sie beschäftigt sich damit.

Es mag legal sein, die Wirtschaft eines Landes in einen unverantwortlichen „Süchtigen“ umzuwandeln, ohne die therapeutische Perspektive (siehe Schuldentragfähigkeit) zu berücksichtigen, um das Finanz- und Kreditwesen und die Banken zu retten, aber es ist weder gerecht noch moralisch. Es mag legal sein die Verantwortung der Schulden von den Zockern und Spekulanten auf die Steuerzahler in ganz Europa abzuwälzen, aber es ist unmoralisch. Unternehmen, politische Parteien und große Organisationen funktionieren oft wie Organismen, die auf ihre Selbsterhaltung bedacht sind und dabei den Sinn und Zweck, zu dem sie ins Leben gerufen wurden, aus den Augen verlieren, erst recht, wenn sie weder bewertet und kontrolliert werden, noch gemäß den demokratischen Grundprinzipien Rechenschaft ablegen müssen.

 

• In einer sehr schönen Geschichte wird erzählt …

Es war einmal ein wasserarmes und unglückliches Land, dessen Bewohner stets durstig waren, wo alles verwelkt und trocken war. Bis in einem Ort Wasser aus einer Quelle sprudelte. Die Menschen erfuhren davon und kamen herbeigelaufen, löschten ihren Durst und die Gegend begann zu sprießen und zu blühen. Um den Transport und die Verteilung des Wassers zu erleichtern, wurde eine Organisation gegründet, die sich sofort an die Arbeit machte. Im Laufe der Zeit umzäunten sie den Ort und es entstand eine Hierarchie, die das Wasser verwaltete und vermarktete. Das Wasser jedoch, das (wie die Liebe) keine Hierarchie kennt, zog sich zurück. Die Organisation fuhr aber weiter fort es zu verwalten, zu verkaufen und so zu tun als ob es noch da wäre. Das Wasser sprudelte in einem anderen Ort, wo Unschuld, Einfachheit, Originalität, Großzügigkeit, Solidarität und Aufrichtigkeit noch präsent waren und löschte dort den Durst und brachte alles zum Sprießen…

Die Geschichte wiederholt sich immerfort im Laufe der Jahrhunderte. Irgendwie so ist es dazu gekommen, dass die Botschaft Christi von der Liebe in den Praktiken der Inquisition endete. Irgendwie so ist es dazu gekommen, dass die europäischen Ideale in verschiedenen multinational verflochtenen „Priesterschaften“ der „Institutionen” enden. Die politische Verantwortung für soziale Sanierung den Institutionen, den Reglementierungen und den Buchhaltern zu übertragen, ist seitens der Politiker nur ein Vorwand und zeugt nicht von politischer Größe. So mancher stellt den Kreon in der zeitgenössischen Antigone dar.

 

Der zeitgenössische Neoliberalismus hat unterschwellige Verbindungen mit dem Triptichon des Protestantismus (Bescheidenheit, Korrektheit, Fleiß) und dem Rationalismus  und Hyperrationalismus, die ihn begleiten.

Es folgt ein Auszug aus dem äußerst enthüllenden Artikel des Astrophysikers Manos Danezis. http://manosdanezis.gr/index.p…/blog/360-2015-06-28-21-57-47

“ Rationalismus und Hyperrationalismus sind der Hauptgrund für den Zusammenbruch der westlichen Zivilisation, denn die so genannten rationalistischen Verwaltungskreise

1. erkennen die ständige Veränderung der inhaltlichen Bedeutung von „Vernunft“ auf wissenschaftlichem, gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet nicht und erkennen nicht, dass die Logik von Region zu Region differiert.

2. begreifen nicht, dass wenn die „Vernunft“ des Rationalismus uns der  „Werte“ und  Menschlichkeit beraubt, dann muss diese Philosophie als gesellschaftlich gefährlich für ungültig erklärt werden.

In der im Grunde materialistischen „Theologie“ des Protestantismus wird das altgriechische “Maß“ durch den Überfluss der erzeugten Bedürfnisse ersetzt, welche ganz einfach dem Gewinn der  Wenigen und der Armut von Vielen dienen. In diesem ökonomisch – philosophischen Umfeld verursacht der “Rationalismus“ den “main stream“ der Wissenschaft, die ganz und gar nicht neutral ist, und dem es schwer fällt “das große Bild“ zu fassen und  zu verwalten. Deswegen ist das „Timeo hominem unius libri“ (Hüte dich vor einem Menschen mit nur einem einzigen Buch) von Manolis Glezos so treffend.

 

Eine grundlegende protestantische Idee ist die Ablehnung der Tradition. Sie beginnt mit der Ablehnung der kirchlichen Tradition und der ausschließlichen Berufung auf den Bibeltext. So aber geht die mündliche Tradition und die Verbindung mit der Erfahrung und der Weisheit der Vorfahren verloren. 

Sie überbewertete das Gebot (Matthäus Kapitel 5/48:  ῎Εσεσθε οὖν ὑμεῖς τέλειοι, ὥσπερ ὁ πατὴρ ὑμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς τέλειός ἐστιν.  („Seid also so vollkommen, wie euer himmlischer Vater auch vollkommen ist“.) Diese Vorstellung führte zum Pietismus und zum Puritanismus, ein Opfer von ungenauer Übersetzung. In der altgriechischen und neugriechischen Sprache, in denen das Neue Testament geschrieben wurde, hatte das Wort „τέλειος” die Bedeutung des vollkommenen, des vollendeten sowie des vollständigen. Im Englischen wurde es als „perfect“ (tadellos, fehlerlos, sündenfrei) übersetzt. Dieser Übersetzungsfehlgriff  kam als Leihbegriff vom Westen zurück und setzte sich im Neugriechischen mit dem Wort „τέλειος” durch, also der tadellose, sündenfreie, statt der Vollkommene, der Vollendete. Das Beharren auf dem „Menschenmöglichen“: perfekt, führt unweigerlich zur inneren Spaltung, zur Heuchelei und zur Arroganz.

 

Es ist kein Zufall, dass der bedeutende schweizerische schweizer Psychiater C. G. Jung (obwohl er Sohn eines protestantischen Pastors war) vom Protestantismus zum Katholizismus und zum Gnostizismus konvertierte, um seine persönliche Individuation zu erreichen und um sein erweitertes wissenschaftliches “Beispiel “ hinterlegen zu können.

 

In meiner 25jährigen beruflichen Laufbahn sehe ich oft “den Teufelskreis der Nebenwirkungen“, die viele der vorgeschlagenen Therapien des “main stream“ bzw. der „rationalen“ Medizin zur Folge haben. Ich sehe, gebrauche und bevorzuge die freundlichen, holistischen und ungefährlich- wirksamen Möglichkeiten der alternativen Medizin.          

Wir Griechen dürfen nicht vergessen, dass Tsipras den Staat weder eingestellt noch geformt hat und die Banken wurden von denen geschlossen, die wirklich herrschen, auch wenn es eine reine Gewalttat gegenüber einem Volk war, das fünf Jahre lang wirtschaftlich ausgetrocknet und sozial strapaziert wurde.

 

Wir Griechen dürfen die wichtigsten Verse unserer Nationalhymne nicht vergessen, welche sich auf unseren nationalen Sündenfall beziehen:

 

Die Zwietracht, die ein Szepter trägt, die Arme

sie lächelt jedem zu, „nimm es“, sagt sie „auch du“.

Das Szepter, das sie euch zeigt, istt wirklich prächtig 

fasst es nicht an, denn es bring dir traurige Tränen.

Aus dem neidischen Mund, ihr Jungen, soll nicht verlauten,

dass eure Hand den Kopf des Bruders schlägt.

Damit die fremden Völker, wenn sie nachdenken, ja nicht sagen:

„Wenn sie sich gegenseitig hassen, sind sie der Freiheit nicht wert“.

 

Wenn wir  in der Psychotherapie die Widerstände gegenüber der Therapie, der Verwandlung und der Bewusstseinserweiterung untersuchen, stolpern wir dabei oft  über die Furcht vor dem Unbekannten. „Wir ziehen einen bekannten Teufel einem unbekannten Engel vor.“ Die holistische Alternativmedizin ist für viele, aber auch im Gesundheitswesen unseres Landes, der „unbekannte Engel“.

 Lasst uns also, jeder in seinem Mikrokosmos, unsere Verantwortung übernehmen. So wie alles gekommen ist,  habe ich meine erste Einzahlung an einem Geldautomaten gemacht, und habe bei dieser Gelegenheit gelernt, wie es geht. Es wäre besser, wenn wir nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen. Einen einzigen Kredit habe ich aufgenommen, um eine sich selbstfinanzierende Fotovoltaik-Anlage auf meinem Dach anzubringen.

 

Vor dem Versuch der europäischen Vereinigung, aber auch vor der Notwendigkeit den Staat wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen und die Wunden zu heilen, erhebt sich die persönliche Verantwortung, die jeder von uns trägt. Hierzu passen die Worte von Lao Tse: „Wenn Du die gesamte Menschheit aufwecken willst, dann wecke dich selber auf.  Wenn Du die Welt vom Leid befreien möchtest, dann befreie Dich selber von allem, was dunkel und negativ ist. Wahrlich, das größte Geschenk, das Du dir selbst geben kannst, ist deine eigene Verwandlung“ .